Albanien
Etappe 4
Um ca. 12 Uhr erschreckt uns das Schiffshorn mit seinem lauten Tuuuuuuuut. Unsere Ankunft wird angekündigt. Zu sehen ist noch nichts Hafenähnliches...
Noch eine scharfe Kurfe und das Ende des Sees ist zu erkennen.
Wie es da wohl weitergeht....??????
Ahhhh, der Fähranleger, und ein kleines Loch im Berg. Das wird wohl des Rätsels Lösung sein. Gewarnt durch das Schiffshorn haben die kleinen Schiffe den Fähranleger geräumt und die Ausschiffung kann beginnen.
Die Entladung funktioniert überraschend ruhig. OK, da wird es wohl irgendeine Einbahnregelung geben. Denkste....
Die PKW passen ja noch durch, wir klappen die Spiegel an und fahren auf Tuchfühlung mit Tunnelwand und entgegenkommenden Fahrzeugen. Dennoch geht alles gut und wir fahren auf Rüttelpiste Richtung "Vau I Dejes"
Ca. 5km vor Vau i Dejes wird die Straße besser und ab dem Ort geht in absolut westlichem Straßenstil nach Lezhe. Dort zweigen wir nach Shengjin ab. Es wird Zeit dass wir endlich mal ins Mittelmeer hüpfen.
Den Ort querend will ich an den nordwestlichen Strand der nicht so überrant sein sollte. Nach dem Ortsende wird die Straße erst so richtig schlecht. Schotter mit tiefen Löchern führt zu den vielen neu erbauten Hotels.
Nachdem hier ein Schild "Kamping" zu sehen ist überlgen wir eventuell hier zu Nächtigen und nehmen diesen Privaparkplatz. Unter den hohen Bäumen parken wir uns ein.
Erstmal geht es an den Strand und ab ins Wasser. Staub uns Schweiß müssen dem Salzwasser weichen.
Der Strand ist zwar relativ sauber, der feine Sand ist aber nicht unbedingt unser Favorit. Mit der Stranddusche werden die Panier und die Salzreste entfernt und wir setzen uns in die kleine Taverne auf ein Bierchen und bestellen gegrilltes Huhn.
Das "Tirana" ist gut gekühlt, das Hähnchen viel zu lange am Rost. Aber besser sooo als..... Wir sehen uns die Toiletten beim Parplatz an und beschließen hier nicht zu bleiben. Im Vorfeld habe ich von einem Campingplatz im Ort gelesen und diesen suchen wir nun auf. Auf dem Weg zu diesem Strandanschnitt quert man ein nun für die Durchfahrt geöffnetes Militärgelände.
Der Campingplatz, der wohl eher als Stellplatz zu betiteln ist, befindet sich in einem Freizeitgelände mit Schwimmbad.
Das Schwimmbad ist ausgesprochen sauber, die kleine Kantine in Ordnung und bietet Pizza und gut gekühltes Bier vom Fass. Die Sanitäranlage, landestypisch unkonventionell.
WC und Dusche in einem, aber alles sauber und es funktiert. Wir zahlen für Stellplatz, Liegen am Pool und Poolbenutzung € 20.--. Nicht gerade günstig aber den Preis wert.
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