Unterwegs mit IVO
Ein Ausflug ins
Salzkammergut
Nachdem wir beschlossen haben Pauline in ein Feriencamp
am Wolfgangsee abzuschieben und sie erst am Sonntag Nachmittag in St. Gilgen abzugeben war, hat sich ein damit verbundener Kurzausflug ins
Salzkammergut richtiggehend aufgedrängt. Sofort nach Schulschluß, also
am Samstag den 9.7.2011 geht es los. Um eventuellen Ferienreiseverkehr zu
entgehen, entscheide ich mich für eine etwas unbekannte Route.
Wir nehmen den in der Steiermark über die Niederen
Tauern führenden Sölkpass.
Anfangs noch recht angenehm zu fahren, beginnt Ivo
sich nach einigen Kilometern richtig zu quälen. Die Straße ist relativ schmal
und dürfte auch ein beliebtes Motorradrevier sein.
Mühsam kämpfen sich unsere 86 Pferdchen den Berg
empor.
Doch dann schaffen wir auch mit Ivo die Passhöhe...,
in 1790m über dem Meeresspiegel.
Ein frischer Wind bläst uns um die Nase und eventuell
hätte eine Jacke nicht geschadet...
Auf Steirischer Seite geht etwas hurtiger ins Tal...
............und auch hier massenweise schöne
Gegend...!
Wir haben beschlossen die Eishöhlen am
Dachsteingebirgen zu besichtigen und düsen in Richtung Obertraun. Von
dort geht es mit der Krippensteinbahn bis zur Mittelstation. Wir haben
ein Ticket bis zur Bergstation genommen, um auch das Panaroma und die
"Five Fingers" zu genießen.
Panoramabild Dachstein
Natürlich kommen hier auch die Paragleiter auf ihre
Rechnung
Blick ins Tal von den "Five Fingers" auf den
Hallstättersee
Wir spazieren noch zum Gipfelkreuz und der
Bergkapelle. Diese wurde errichtet, als im Jahre 1954 in der Nähe trotz
Warnung bei einem Wetterumschwung 3 Erwachsene und 10 Kinder ums Leben
kamen.
Panoramabild
Mit der Gondel fahren wir wieder zur Mittelstation,
erhalten beim Infostand die Nr. für die nächste Führung durch die
Eishöhlen und machen uns auf den Weg dorthin.
Ca. 15 Minuten dauert der Anstieg zum Eingang. Wir
haben Jacken mitgenommen, da die Temperaturen in den Höhlen um die 0° sein
sollten. Nach kurzer Wartezeit begrüßt uns unser Führer, erklärt kurz
die Verhaltensregeln und öffnet das Tor in die Unterwelt. Entgegen den
Infos im Internet erlaubt der Führer das Fotografieren, allerdings ohne
Blitz. Darunter leidet natürlich die Fotoqualität mit Hobbyausrüstung.
Von ca. 3km Höhlensystem werden bei der Führung rund
800m begangen.
Anfangs geht es über Treppen und Wege im Inneren des
Berges hinab. Schnell wird es immer frischer und es sind die ersten
Eisskulpturen zu sehen. Die Entstehung und Geschichte dieser Höhle wird
vom Guide gut und informativ erklärt.
Doch schon bald fühlt man sich in eine Märchenwelt
versetzt und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Meterdickes Eis
türmt sich in allen nur möglichen Formationen in den Höhlen.
Es hat hier ca. -2° und die spürt man auch nach den
hohen Temperaturen, die wir draußen haben. Nachdem wir wieder in die
Außenwelt entlassen werden, erleiden wir fast einen Hitzeschock. Heute
hat es 28°! Die Linse des Fotoapparaten beschlägt sich sofort und ist
fast nicht mehr "clean" zu bekommen.
Blick vom Höhlenausgang zur Mittelstation der
Krippensteinbahn
Hier unten bei der Mittelstation gibt es auch ein
Museum mit guten Informationen über den Bergbau und die Höhlen.
Natürlich gab es hier auch Bären....., wir nehmen jedoch die nächste Gondel ins Tal,
suchen und finden auch recht schnell "Ivo", scheuchen die aufgestaute Hitze aus dem Inneren, und
machen uns auf den Weg zum
.
|